Viele Frauen lernen Yoga in der Schwangerschaft kennen. Kundalini Schwangerenyoga ermöglicht durch gezielte Körper- und Atembewegungen, Meditation und Entspannung ein bewusstes Wahrnehmen körperlicher, geistiger und seelischer Veränderungen während der Schwangerschaft. Spezielle Haltungen und Übungen bereiten Dich auf die Geburt vor und wirken möglichen Beschwerden entgegen. Wohlbefinden und Körperbewusstsein verbessern sich, was dabei hilft, die enge Verbindung zu Deinem Baby bewusst zu vertiefen. Kundalini Yoga für Schwangere bietet Dir die wundervolle Möglichkeit, Deinen Körper und Geist besser kennenzulernen und das Vertrauen in Deine natürliche Fähigkeit, ein Kind zu bekommen, zu stärken. Natürliche Geburt bedeutet nicht der Verzicht auf ärztlichen Beistand. Doch eine Frau, die sich spürt, sich wahrnimmt und ganz bei sich und ihrem Kind ist, wird sich kaum verunsichern lassen.
Besonders in den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt können chronischer Schlafmangel, die neue Mutterrolle oder ein fortwährend schreiendes Kind zu einer echten Herausforderung werden. Hierbei können die erlernten Atem- und Bewusstseinsstechniken eine große Hilfe sein. Intuitives und sicheres Agieren und Reagieren sind besonders in dieser Lebensphase entscheidend für eine harmonische Beziehung zum Kind und zu sich selbst.
Jede gesunde Schwangere kann Yoga praktizieren. Ab der 12. Schwangerschaftswoche jedoch sollte sie spezielle Yogakurse für Schwangere besuchen, um falsches oder schädigendes Üben zu vermeiden. Im Kundalini Yoga werden einige der klassischen Yogahaltungen mit schwangeren Frauen ganz bewusst nicht geübt. Dazu gehören Umkehrhaltungen (abwärts schauender Hund, Schulterstand, Pflug), starke Reinigungstechniken und alle anspruchsvollen Bauchmuskelübungen. Weiterhin sollte mit fortschreitender Schwangerschaft nicht mehr in Rückenlage praktiziert oder entspannt werden, da es durch den Druck von Gebärmutter und Baby auf die Bauchvenen zu Durchblutungsstörungen, dem Vena-Cava-Syndrom, kommen kann. Bitte sprich mit Deiner Hebamme und Deiner Yogalehrerin oder Yoga Doula, wenn Du Beschwerden hast und unsicher bist, ob und wie eine Yogastunde Dich unterstützen kann. Bitte übe nur in Absprache mit Deiner Yogalehrerin.
Gebären bedeutet Loslassen. Niemand kann den genauen Verlauf einer Geburt vorhersagen. Auch Frauen, die schon mehrere Kinder geboren haben, bestätigen, dass jede Geburt ein einzigartiges Erlebnis ist. Die damit verbundenen Empfindungen und Schmerzen nimmt jede Frau individuell wahr. Im Schwangerenyoga findet eine bewusste Reflexion und Arbeit im Umgang mit Emotionen, Ängsten und Zweifeln statt. Die Übungen wirken stark auf das Drüsen- und Nervensystem und öffnen das Herzzentrum, wodurch die Verbindung zu den eigenen Gefühlen wahrnehmbar und transparent wird. Auf diese Weise findet jede Frau ihren individuellen Weg, mit Anspannung und Schmerz umzugehen, anstatt ihren Gedanken und Gefühlen willenlos ausgeliefert zu sein.
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